AGB und Widerrufsbelehrung

Allgemeine Geschäftsbedingungen der Einzelunternehmer:innen der Gruppe studio schnick

Vorbe­mer­kung: Sprache schafft Realität und macht sichtbar – aus diesen und weiteren Gründen gendern wir unsere eigenen Texte weit­ge­hend oder verwenden gender­neu­trale Formu­lie­rungen. Es bleibt Ihnen natür­lich selbst über­lassen, ob Sie sich im Rahmen eines Auftrags für gender­sen­sible Spache entscheiden möchten.

Über­sicht
1 Geltungs­be­reich
2 Vertrags­ab­schluss 
3 Preise 
4 Bear­bei­tung: Korrek­torat und Lektorat
5 Dienst­leis­tungs­er­brin­gung und Liefe­rung 
6 Mitwir­kungs­pflichten
7 Zahlung
8 Wider­rufs­be­leh­rung
9 Daten­schutz und Vertrau­lich­keit 
10 Haftung der bear­bei­tenden Person
11 Vertrags­kün­di­gung 
12 Impres­s­ums­vor­gaben
13 Alter­na­tive Streit­bei­le­gung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO und § 36 VSBG
14 Schluss­be­stim­mungen 

§1 Geltungs­be­reich
1. Die nach­fol­genden allge­meinen Geschäfts­be­din­gungen gelten für alle Dienst­leis­tungen zwischen den einzelnen Mitglie­dern der Gruppe studio schnick (im Folgenden ‚die bear­bei­tende Person‘ genannt) und der auftrag­ge­benden Person zum Zeit­punkt des Vertrags­ab­schlusses. 
2. Mit dem Vertrags­ab­schluss erkennt die auftrag­ge­bende Person die AGB an. Abwei­chungen von den AGB, ergän­zende Neben­ab­reden und Verein­ba­rungen bedürfen der Schrift­form. 
3. Sämt­liche verfassten Texte wie auch Vorschläge, Korrek­turen und Ergän­zungen bleiben bis zur voll­stän­digen Bezah­lung sämt­li­cher Forde­rungen Eigentum der bear­bei­tenden Person. Bis zu diesem Zeit­punkt hat die auftrag­ge­bende Person kein Nutzungs­recht.
4. Das Nutzungs­recht von verfassten Texten ist zeit­lich befristet und wird im Vertrag indi­vi­duell fest­ge­legt.
5. Die einzelnen Mitglieder der Gruppe studio schnick behalten sich das Recht vor, bestimmte Arbeiten aus inhalt­li­chen oder anderen Gründen für eine Erstel­lung oder Über­ar­bei­tung abzulehnen. 

§2 Vertrags­ab­schluss 
1. Die folgenden Rege­lungen über den Vertrags­ab­schluss gelten für Dienst­leis­tungs­an­for­de­rungen über die Webseite www​.studio​schnick​.de.
2. Im Falle des Vertrags­schlusses kommt der Vertrag mit einem einzelnen Mitglied der Gruppe studio schnick zustande.
3. Entscheidet sich die auftrag­ge­bende Person für eine Zusam­men­ar­beit, so teilt sie der Gruppe studio schnick per E-Mail (lektorat@studioschnick.de) mit, welche Art der Dienst­leis­tung sie wünscht. Die Gruppe studio schnick entscheidet daraufhin, welches ihrer Mitglieder für den Auftrag zuständig bzw. verfügbar ist.
4. Sobald der voll­stän­dige zu bear­bei­tende Text (Lektorat) einge­reicht bzw. die rele­vanten Eckpunkte (Verfassen von Text) über­mit­telt und bespro­chen wurden, erstellt die zustän­dige bear­bei­tende Person auf Grund­lage dessen inner­halb von fünf Werk­tagen ein Angebot, das den genauen Umfang der Leis­tungen, den Preis und die Zahlungs­ver­ein­ba­rung enthält. Verstrei­chen die fünf Werk­tage ohne Rück­mel­dung durch die Gruppe studio schnick, gilt die Anfrage als abge­lehnt. 
5. Alle Ände­rungen am zu bear­bei­tenden Text (bzw. der Rahmen­be­din­gungen zum Erstellen eines Textes) bedürfen der Absprache und Verschrift­li­chung und sind ggf. mit einer Anpas­sung des Hono­rars verbunden.
6. Die verbind­liche Annahme des Ange­bots per Dienst­leis­tungs­ver­trags durch die auftrag­ge­bende Person erfolgt per Unter­schrift. Der Vertrag ist auch per digi­taler Unter­schrift gültig. 
7. Die zu erbrin­genden Leis­tungen werden im Vertrag konkret fest­ge­halten.
8. Alle Ange­bote sind unver­bind­lich, sofern sie nicht ausdrück­lich im Dienst­leis­tungs­ver­trag fest­ge­halten und per Unter­schrift zuge­si­chert sind. 

§3 Preise
1. Das Honorar für das Verfassen von Texten berechnet sich aus den jewei­ligen Rahmen­be­din­gungen (z. B. privat, öffent­lich, Text­länge, Auflage) und dem entspre­chenden Stunden- oder Tages­satz und wird indi­vi­duell in Absprache mit der auftrag­ge­benden Person fest­ge­setzt. Die erwor­benen Nutzungs­rechte für einzelne Text­arten können dabei zeit­lich und/​oder räum­lich begrenzt sein (z. B. für Buch­ver­öf­fent­li­chungen).

2. Für Lektorat und Korrek­torat gilt: Die auf der Website ange­ge­benen durch­schnitt­li­chen Preise pro Norm­seite verstehen sich als mögliche Preis­spanne pro Norm­seite. Die für den jewei­ligen Auftrag geltenden Preise pro Norm­seite richten sich nach dem Umfang der verein­barten Korrek­tur­maß­nahmen, der Fehler­quote des Ausgangs­textes sowie dem sich daraus erge­benden Zeit­auf­wand und werden im indi­vi­du­ellen Angebot in Absprache mit der auftrag­ge­benden Person festgesetzt.

§4 Bear­bei­tung: Korrek­torat und Lektorat
1. Das Ziel der Leis­tungen ist a) die höchst­mög­liche Redu­zie­rung aller von der auftrag­ge­benden Person verur­sachten Fehler im Ausgangs­text (Korrek­torat) und/​oder b) die Unter­brei­tung von Vorschlägen zur Verbes­se­rung von Verständ­lich­keit und Stil und die Unter­brei­tung von Vorschlägen zur Verbes­se­rung der Logik und der Span­nung (Lektorat). 
2. Der Text der auftrag­ge­benden Person wird je nach Verein­ba­rung im oben beschrie­benen Umfang geprüft. 
3. Korrek­turen oder Vorschläge werden, wenn nicht anders verein­bart, direkt in der Datei mithilfe der Nach­ver­fol­gungs­funk­tion von Word durch­ge­führt. 
4. Die Bear­bei­tung erfolgt gemäß der im Vertrag getrof­fenen Abspra­chen. Das zu über­ar­bei­tende Doku­ment muss der bear­bei­tenden Person zum schrift­lich fest­ge­setzten Zeit­punkt vorge­legt werden, da nur so die zeit­liche Einhal­tung eines ggf. verein­barten Termins gewähr­leistet ist. 
5. Die bear­bei­tende Person führt Über­ar­bei­tungen nur in digi­taler Form durch. Möglich ist die Über­sen­dung in den Formaten: .doc, .docx, .odt. Die auftrag­ge­bende Person kann der bear­bei­tenden Person das zu über­ar­bei­tende Doku­ment elek­tro­nisch per E-Mail oder als Down­load per WeTransfer​.com zusenden. 
6. Grund­lage der Korrek­turen ist die aktu­elle Ausgabe des Duden Rechtschreibung.

§5 Dienst­leis­tungs­er­brin­gung und Liefe­rung 
1. Hinsicht­lich der Frist für die Überarbeitung/​Korrektur/​Erstellung des Textes sind ausschließ­lich die beider­sei­tigen schrift­li­chen Erklä­rungen ausschlag­ge­bend. 
2. Ist die Frist ein wesent­li­cher Bestand­teil des Auftrags, so hat die auftrag­ge­bende Person dies im Vorhinein ausdrück­lich schrift­lich bekannt zu geben. In diesem Fall wird im Vertrag ein expli­zites Frist­datum fest­ge­setzt. 
3. Die bear­bei­tende Person bemüht sich um strikte Einhal­tung des ggf. verein­barten Frist­ter­mins. Verzö­ge­rungen können jedoch nicht ausge­schlossen werden. Ist ein Liefer­termin absehbar nicht einzu­halten, verpflichtet sich die bear­bei­tende Person, die auftrag­ge­bende Person unver­züg­lich darüber zu infor­mieren und einen neuen Termin vorzu­schlagen. 
4. Die auftrag­ge­bende Person hat im Falle einer von der bear­bei­tenden Person verschul­deten erheb­li­chen Termin­über­schrei­tung von sechs Wochen nach Termin­frist das Recht, vom Auftrag zurück­zu­treten, sofern das Liefer­datum als wesent­li­cher Bestand­teil des Auftrags fest­ge­setzt wurde; Vergü­tungs­an­sprüche seitens der bear­bei­tenden Person erlö­schen in diesem Fall. 
5. Die Liefe­rung erfolgt grund­sätz­lich auf elek­tro­ni­schem Weg. 
6. Die bear­bei­tende Person haftet nicht für den Versand, die Daten­über­tra­gung und evtl. hieraus resul­tie­rende Fehler. Die auftrag­ge­bende Person hat die Voll­stän­dig­keit der über­sandten Texte zu prüfen.

§6 Mitwir­kungs­pflichten
1. Die bear­bei­tende Person steht aus beider­sei­tigem Inter­esse im regel­mä­ßigen Kontakt zur auftrag­ge­benden Person. Die auftrag­ge­bende Person verpflichtet sich, bei der Klar­stel­lung und Besei­ti­gung von miss­ver­ständ­li­chen Formu­lie­rungen im Ausgangs­text behilf­lich zu sein. 
2. Die auftrag­ge­bende Person verpflichtet sich, mitzu­teilen, wofür sie den korri­gierten Text verwenden will, ob der Text einem Zweck dienen soll, bei dem eine beson­dere Korrektur der Texte durch die bear­bei­tende Person von Bedeu­tung ist (recht­liche Zwecke, hohe Auflage usw.). Für den Fall, dass die auftrag­ge­bende Person den korri­gierten Text für einen anderen Zweck verwendet als den, für den sie ihn in Auftrag gegeben hat, hat die auftrag­ge­bende Person keinerlei Ansprüche auf Scha­dens­er­satz gegen die bear­bei­tende Person.
3. Sofern die auftrag­ge­bende Person die Verwen­dung einer bestimmten Termi­no­logie wünscht, muss sie dies der bear­bei­tenden Person bei gleich­zei­tiger Über­mitt­lung der erfor­der­li­chen Unter­lagen schrift­lich bekannt geben, ebenso bei fremd­spra­chigen Begriffen und Fach­wör­tern.
4. Beson­dere Schreib­weisen, die vom jeweils aktu­ellen Duden abwei­chen und nicht korri­giert werden sollen, bedürfen einer geson­derten schrift­li­chen Verein­ba­rung seitens der auftrag­ge­benden Person. 
5. Sofern die auftrag­ge­bende Person diesen Infor­ma­tions- und Mitwir­kungs­pflichten nicht nach­kommt, kann sie nach Ausfüh­rung des Auftrages nicht mehr geltend machen, die bear­bei­tende Person habe den Auftrag nicht entspre­chend ihrer Wünsche ausge­führt. 
6. Die bear­bei­tende Person garan­tiert keine 100%ige Richtigkeit/​Formvollendung des über­ar­bei­teten Textes, da dies nicht möglich ist.
7. Die bear­bei­tende Person kann nach Abschluss der Dienst­leis­tung nicht für verblei­bende Fehler oder falsch einge­ar­bei­tete Über­ar­bei­tungs­vor­schläge zur Verant­wor­tung gezogen werden. 
8. Die zur Verfü­gung gestellten Ausgangs­texte und Unter­lagen müssen voll­ständig, leser­lich und in einer verständ­li­chen Form vorge­legt werden.

§7 Zahlung
1. Die von der bear­bei­tenden Person zuge­sagten Preise sind Endpreise.
2. Bei Abschluss eines Vertrags ist der Waren­wert unmit­telbar und voll­ständig in Vorkasse zu bezahlen, es sei denn, es wurde etwas anderes verein­bart. Die Zahlung erfolgt per Über­wei­sung auf das Konto der jeweils zustän­digen bear­bei­tenden Person. Das entspre­chende Konto wird bei Vertrags­ab­schluss schrift­lich bekannt gegeben.
3. Nach Eingang der Zahlung bzw. spätes­tens nach erfolg­rei­cher Abwick­lung des Auftrags erhalten Sie eine Rech­nung. Diese wird an die von Ihnen mitge­teilte Rech­nungs­adresse ausge­stellt und Ihnen per E-Mail zugesandt.

§8 Wider­rufs­be­leh­rung
1. Sie haben das Recht, den Dienst­leis­tungs­vertag binnen vier­zehn Tagen ohne Angabe von Gründen zu wider­rufen. Die Wider­rufs­frist beträgt vier­zehn Tage, ab dem Tag des Vertrags­ab­schlusses. 
2. Das Wider­rufs­recht erlischt a) nach 14 Tagen oder b) wenn der Auftrag­geber den Dienst­leister vor Ablauf der 14 Tage ausdrück­lich anweist, mit der Dienst­leis­tungs­ar­beit zu beginnen. 
3. Mit Erlö­schen des Wider­rufs­rechts ist es seitens der auftrag­ge­benden Person nicht mehr möglich, vom Vertrag zurück­zu­treten. Alle vertrag­lich fest­ge­hal­tenen Leis­tungen und Zahlungen müssen erbracht werden (es sei denn, §5(4) tritt ein). 
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*******Hinweise zur Wider­rufs­be­leh­rung******* 
Um Ihr Wider­rufs­recht bei noch nicht begon­nener Dienst­leis­tungs­ar­beit auszu­üben, müssen Sie 

studio schnick, Tina Mamczur et al., 
Dessauer Str. 7, 04129 Leipzig
E-Mail: lektorat@studioschnick.de

mittels einer eindeu­tigen Erklä­rung (z. B. einer E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu wider­rufen, infor­mieren. Sie können das folgende Wider­rufs­for­mular verwenden, es ist jedoch nicht verpflich­tend. 
Zur Wahrung der Wider­rufs­frist reicht es aus, dass Sie die Mittei­lung über die Ausübung des Wider­rufs­rechts vor Ablauf der Wider­rufs­frist absenden. 
Wider­rufs­folgen: 
Wenn Sie unseren Vertrag wider­rufen, bevor mit der Dienst­leis­tung begonnen wurde, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließ­lich der Anzah­lungs­pau­schale, unver­züg­lich und spätes­tens binnen vier­zehn Tagen ab dem Tag, an dem die Mittei­lung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns einge­gangen ist, zurück­zu­zahlen. Für diese Rück­zah­lung verwenden wir dasselbe Zahlungs­mittel, das Sie bei der ursprüng­li­chen Trans­ak­tion einge­setzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrück­lich etwas anderes verein­bart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rück­zah­lung Entgelte berechnet.
Haben Sie verlangt, dass die Dienst­leis­tungen während der Wider­rufs­frist begonnen werden soll, ist das Wider­rufs­recht erlo­schen und alle Zahlungen müssen erbracht werden. 
Muster Wider­rufs­for­mular: 
Wenn Sie den Vertrag wider­rufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es per Email oder Post an:

studio schnick
Tina Mamczur et al., Dessauer Str. 7, 04129 Leipzig
E-Mail: lektorat@studioschnick.de

Hiermit widerrufe(n) ich/​wir (*) den von mir/​uns (*) abge­schlos­senen Dienst­leis­tungs­ver­trag über die Erbrin­gung der folgenden Dienst­leis­tung: 
Vertrags­ab­schluss am: 
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Name der auftrag­ge­benden Person:
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Anschrift der auftrag­ge­benden Person:
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Unter­schrift der auftrag­ge­benden Person (nur bei Mittei­lung auf Papier):
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Ort, Datum
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*******Ende der Hinweise zur Wider­rufs­be­leh­rung*******
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§9 Daten­schutz und Vertrau­lich­keit 
1. Die Gruppe studio schnick behan­delt alle Daten streng vertrau­lich und verwendet sie nur zu Zwecken der verein­barten Leis­tungen. Daten werden nur nach schrift­li­cher Geneh­mi­gung der auftrag­ge­benden Person an Dritte weiter­ge­geben. Dies gilt auch über den Auftrags­zeit­raum hinaus auf unbe­stimmte Zeit. 
2. Nur nach ausdrück­li­cher Auffor­de­rung zur Löschung aller persön­li­cher Daten durch die auftrag­ge­bende Person in schrift­li­cher Form, ist die Gruppe studio schnick dazu verpflichtet, die genannten Daten zu löschen. 
3. Aufgrund der Kommu­ni­ka­tion in elek­tro­ni­scher Form zwischen der bear­bei­tenden Person und der auftrag­ge­benden Person kann keine voll­stän­dige Vertrau­lich­keit garan­tiert werden. Es kann nicht ausge­schlossen werden, dass Unbe­fugte auf über­mit­telte Texte in Netz­werken Zugriff nehmen. Die Gruppe studio schnick bzw. die bear­bei­tende Person über­nimmt für solche Zugriffe und deren Folgen keine Haftung.
4. Die bear­bei­tende Person ist berech­tigt, aber nicht verpflichtet, eine Siche­rungs­kopie des bear­bei­teten Textes anzu­fer­tigen und diese aufzubewahren. 

§10 Haftung
1. Die bear­bei­tende Person verpflichtet sich, die Dienst­leis­tung (Lektorat oder Korrek­torat) mit größter Sorg­falt durch­zu­führen. Für sach­liche, fach­liche oder inhalt­liche Mängel des zu bear­bei­tenden Textes haftet die bear­bei­tende Person nicht. 
2. Nur bei grob fahr­läs­sigem oder vorsätz­li­chem Fehl­ver­halten haftet die bear­bei­tende Person höchs­tens bis zum verein­barten Honorar. Eine Haftung der bear­bei­tenden Person für Folge­schäden, entgan­genen Gewinn o. Ä. ist grund­sätz­lich ausge­schlossen. 
3. Bean­stan­dungen sind von der auftrag­ge­benden Person inner­halb einer Frist von vier­zehn Kalen­der­tagen nach Liefe­rung schrift­lich zu rekla­mieren und zu spezi­fi­zieren. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Leis­tung als akzep­tiert. 
4. Wurden beim Korrek­torat weniger als 90 % der Recht­schreib- und Gram­ma­tik­fehler besei­tigt, hat die auftrag­ge­bende Person das Recht auf kosten­lose Über­ar­bei­tung inner­halb einer ange­mes­senen Frist. Weiter­ge­hende Ansprüche einschließ­lich Scha­den­er­satz­an­sprüche wegen Nicht­er­fül­lung sind ausge­schlossen. 
5. Wenn die auftrag­ge­bende Person Vorschläge seitens der bear­bei­tenden Person im Rahmen des Stil­lek­torat und Lekto­rats (Vorschläge zu Inhalt, Stil etc.), der Forma­tie­rung und weiteres ablehnt, so ist dies als Grund für Rekla­ma­tionen ausge­schlossen.
6. Die Mängel­haf­tung ist ausge­schlossen, sofern die auftrag­ge­bende Person ihren Mitwir­kungs­pflichten nicht nach­kommt.
7. Die bear­bei­tende Person haftet nicht für Schäden am Text oder dessen Verlust, egal welcher Ursache (etwa durch elek­tro­ni­sche Daten­über­tra­gung, Viren- oder andere Schad­pro­gramme, Schäden oder Inkom­pa­ti­bi­li­täten in Hard­ware oder Soft­ware, höhere Gewalt, den Postweg, Dritte). In solchen Fällen ist die bear­bei­tende Person berech­tigt, ganz oder teil­weise vom Vertrag zurück­zu­treten.
8. Ferner haftet die bear­bei­tende Person nicht für rechts­wid­rige Inhalte der zu bear­bei­tenden Texte (z. B. Verlet­zungen des Urhe­ber­rechts, der Persön­lich­keits­rechte Dritter, Aufrufe zu Straf­taten oder verfas­sungs­feind­liche Äuße­rungen). Werden der bear­bei­tenden Person erst nach Abschluss des Vertrags solche Inhalte bekannt, so hat sie das Recht, sofort vom Vertrag zurück­zu­treten. Die bis dahin erbrachten Leis­tungen zahlt die auftrag­ge­benden Person in vollem Umfang.
9. Für Folgen, die sich aus der Weiter­ver­wen­dung der bear­bei­teten Texte ergeben oder ausbleiben (z. B. das Zustan­de­kommen von Arbeits- oder Verlags­ver­trägen), ist die Haftung eben­falls ausgeschlossen. 

§11 Vertrags­kün­di­gung 
1. Die auftrag­ge­bende Person kann den erteilten Auftrag vor Fertig­stel­lung der Über­ar­bei­tung kündigen. Die bear­bei­tende Person ist in diesem Fall berech­tigt, der auftrag­ge­benden Person die bis zum Kündi­gungs­zeit­punkt erbrachten Teil­leis­tungen in Rech­nung zu stellen.
2. Höhere Gewalt berech­tigt sowohl die bear­bei­tende als auch die auftrag­ge­bende Person, vom Vertrag zurück­zu­treten. Die auftrag­ge­bende Person hat der bear­bei­tenden Person Ersatz für bereits getä­tigte Leis­tungen zu erstatten. Als höhere Gewalt gilt der Eintritt unvor­her­seh­barer Ereig­nisse, die nach­weis­lich die Möglich­keit der bear­bei­tenden Person, den Auftrag verein­ba­rungs­gemäß zu erle­digen, entschei­dend beeinträchtigen. 

§12 Impres­s­ums­vor­gaben
1. Die auftrag­ge­bende Person ist bei einem Korrek­torat oder Lektorat berech­tigt, aber nicht verpflichtet, studio schnick und/​oder die bear­bei­tende Person im Impressum seines Werks zu erwähnen.
2. Die bear­bei­tende Person und studio schnick sind berech­tigt, aber nicht verpflichtet, das über­ar­bei­tete Werk als Refe­renz auf ihrer Website zu nennen. 

§13 Alter­na­tive Streit­bei­le­gung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO und § 36 VSBG

Die Euro­päi­sche Kommis­sion stellt eine Platt­form zur Online-Streit­bei­le­gung (OS) bereit, die Sie unter http://​ec​.europa​.eu/​c​o​n​s​u​m​e​r​s​/odr/ finden.

§14 Schluss­be­stim­mungen 
1. Bei dem Vertrag zwischen bear­bei­tender Person und auftrag­ge­bender Person handelt es sich um einen Dienst­leis­tungs­ver­trag.
2. Erfül­lungsort ist der Geschäfts­sitz der bear­bei­tenden Person. Für die gesamte Rechts­be­zie­hung zwischen bear­bei­tender Person und auftrag­ge­bender Person gilt das Recht der Bundes­re­pu­blik Deutsch­land. Gerichts­stand für Strei­tig­keiten aus dem Vertrags­ver­hältnis ist Leipzig.
3. Sollten eine oder mehrere Klau­seln dieser AGB rechts­un­wirksam sein, berührt dies nicht die Rechts­wirk­sam­keit der rest­li­chen Klau­seln. Viel­mehr wird die rechts­un­wirk­same Klausel durch eine rechts­wirk­same Klausel ersetzt, die der unwirk­samen Klausel recht­lich und inhalt­lich am nächsten ist.

Stand der AGB: Oktober 2022